Dipl.-Ing. Thomas Grunewald
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Fachbereich 2.1 Explosionsschutz Gase, Stäube
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Der Explosionsschutzbeauftragte sorgt durch regelmäßige Begehung der Arbeitsbereiche und Mitarbeiterschulung für fachkundige Prävention. Er fungiert auch als Schnittstelle zwischen dem Unternehmen, Versicherungen, Behörden und der Feuerwehr.
Die viertägige Ausbildung widmet sich den rechtlichen Bestimmungen, Schadensereignissen und Schutzmaßnahmen. Schwerpunkte sind die Erstellung der erforderlichen Dokumente, wie Explosionsschutzdokumentation, Gefährdungsbeurteilung und Gefahrenabwehrplan.
Der elektrische und nicht-elektrische Explosionsschutz wird erläutert mit Regelwerken und Prüfungsarten. Die Zündquellenanalyse wird mit einer Übung vertieft. Zum konstruktiven Explosionsschutz gibt es Tipps zur Vermeidung von Zündquellen und für technische Schutzmaßnahmen. Ein Experimentalvortrag macht Explosionsgefahren und Schutzmaßnahmen anschaulich.
Die Veranstaltung schließt nach einer Zusammenfassung der Aufgaben des Explosionsschutzbeauftragten mit einer schriftlichen Abschlussprüfung ab.
zum Thema
Explosionen stellen eine große Gefahr für Unternehmen dar, die mit Gefahrstoffen wie brennbaren Gasen, Dämpfen, Aerosolen oder Stäuben umgehen. Jedes Jahr entsteht aufgrund von Explosionen großer Schaden in deutschen Unternehmen. Dabei geht es nicht nur um den immensen finanziellen Verlust durch die Vernichtung von Betriebskapital oder den nachfolgenden Ausfall der Produktion, sondern es entstehen dabei auch schwere Personenschäden und schlimme Schäden an der Umwelt.
Die für den Explosionsschutz notwendigen, sehr umfassenden und technisch hoch anspruchsvollen Maßnahmen unterliegen strengen rechtlichen und versicherungstechnischen Auflagen. Der Unternehmer alleine ist mit der Einhaltung der Auflagen oft überfordert und so ist es, gerade bei größeren Unternehmen, ratsam, einen fachlich qualifizierten Explosionsschutzbeauftragten einzusetzen. Dabei ist, ähnlich wie beim Gefahrstoffbeauftragten, der Begriff "Explosionsschutzbeauftragter" gesetzlich nicht geschützt.
Zielsetzung
Durch Explosionen entstehen in den Unternehmen große Schäden. Darum ist es für Unternehmer wichtig, einen qualifizierten vorbeugenden Explosionsschutz zu betreiben.
Die Ausbildung "Explosionsschutzbeauftragter“ qualifiziert zum fachkundigen Mitarbeiter, dessen Aufgabe darin besteht, den Unternehmer in allen Belangen des vorbeugenden Explosionsschutzes zu beraten und zu unterstützen.
Teilnehmerkreis
Das Seminar "Ausbildung zum Explosionsschutzbeauftragten" richtet sich an alle, die im Unternehmen für den Bereich Brand- und Explosionsschutz verantwortlich sind oder diese Aufgabe zukünftig übernehmen.
Insbesondere sind Brandschutzbeauftragte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Störfallbeauftragte oder Umweltschutzbeauftragte angesprochen. Die Ausbildung richtet sich auch an Personen, die sich in sonstiger Weise mit dem Thema Explosionsschutz beschäftigen, wie Versicherungsfachleute, Planungsingenieure oder andere interessierte Personen.
Programm
Seminar Tag 1, 09:00 bis 17:15 Uhr
Seminar Tag 2, 09:00 bis 17:15 Uhr
Seminar Tag 3, 09:00 bis 16:30 Uhr
Seminar Tag 4, 09:00 bis 16:30 Uhr
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Fachbereich 2.1 Explosionsschutz Gase, Stäube
Wissens-Jongleur® Ralph Klein, Stuttgart
Ralph Klein hat sein Berufsleben über das Handwerk begonnen. Er war in verschiedenen großen und kleinen, ja selbst in kleinst Unternehmen im Handwerk und der Industrie tätig. Ein Abstecher zu einer Behörde, in einer nicht ganz alltäglichen Welt einer Justizvollzugsanstalt, runden die vielseitigen Facetten des bisherigen Berufsweges ab. Sein Motto lautet: „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“. Ralph Klein hat Beruf und Hobby verbunden. In eindrucksvoller Weise schafft er es, mit Wissen zu jonglieren. Mit seiner Beratungsfirma Wissens-Jongleur™ ist er bereits in Unternehmen auf den Gebieten Arbeitssicherheit, Abfall und Gefahrgut tätig. Er vermittelt sein Wissen im Rahmen von Schulungen, Fach- und Impulsvorträgen. Auf Messen ist er ein gern gesehener Redner, der bei seinen Schulungen und Vorträgen das Publikum auch bei den trockensten Themen motiviert.
langjähriger ö.b.u.v. Sachverständiger für Gefahrstoffe, Gefahrstoffberatung Dr. Krommes, Neumarkt
Chemiestudium mit Abschluss Dipl.-Chem. in Marburg, Promotion zum Dr. rer.nat., 2 Jahre Forschung, Universität Marburg, 10 Jahre Betriebsleiter in der chem. Industrie, Ausbildung zum Technischen Aufsichtsbeamten der BG Chemie und zur Sicherheitsfachkraft für Chemiebetriebe, Leitender Technischer Aufsichtsbeamter, Ausbildung zum Bühnen-, Film- und Fernsehpyrotechniker, Ausbildung zum Sachkundigen nach §5 Chemikalien-Verbotsverordnung, Gründung der Fa. „Gefahrstoffberatung Dr. Krommes“ 08/2006, Öffentliche Bestellung und Vereidigung zum Sachverständigen für Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen in der Industrie durch die IHK Nürnberg 12/2007, 06/2012 und 12/2017 Neubestellungen
Umfangreiche Dozententätigkeiten für die Bayerische Akademie für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, bei der BG Chemie, beim Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Münchener Gefahrstofftage, Haus der Technik
International Explosion Protection (IEP) Technologies GmbH, Ratingen
Er ist seit mehr als 30 Jahren auf dem Gebiet des Explosionsschutzes tätig.
Nach seiner Ausbildung zum Handwerksmeister Fachrichtung Elektroinstallation wechselte er in die Industrie zu der Firma Kidde Brand und Explosionsschutz GmbH (heutige IEP Technologies GmbH). Im Laufe der Jahre hatte er verschiedene Funktionen im Unternehmen inne. So war er u.a. verantwortlich für die Fertigung elektronischer Komponenten, welche im konstruktiven Explosionsschutz verwendet werden. Nach der Tätigkeit als Projektmanager zur Projektabwicklung und Auslegung kundenspezifischer Schutzsysteme wechselte er vor über 25 Jahren in die Vertriebsabteilung, wo er nun die Position des Vertriebsleiters ausübt.
Pepperl+Fuchs SE, Mannheim
Thomas Westers, Jahrgang 1961, begann seinen Berufsweg bei den Technischen Werken Ludwigshafen AG. Nach mehrjähriger Erfahrung im Steuerungs-und Schaltanlagenbau wechselte er 1989 zu Pepperl+Fuchs SE in Mannheim. Zunächst als Anwendungsberater mit Beratungsschwerpunkt in den Branchen Chemie, Öl und Gas, Pharmazie und Energieerzeugung. Seit 2000 dann als Produktmarketingmanager für Feldbus- und Remote I/O Systeme für explosionsgefährdete Bereiche. Seit 2008 ist er Trainer und Seminarleiter für Explosionsschutz und Feldbussysteme. Weiterhin Mitglied in Arbeitsgruppen des ZVEI, der IEC der FDTGroup AISBL und des PACTware Consortium e.V.
Für die Ausbildung zum Explosionsschutzbeauftragten sind Grundkenntnisse des Explosionsschutzes vorteilhaft. Das HDT bietet in diesem Zusammenhang die eintägige Schulung Grundlagen des Explosionsschutzes an.
Ab dem 22.08.2022 entfällt bis auf Weiteres die 3G-Regel mit Nachweispflicht. Das durchgängige Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutz in allen öffentlichen Bereichen wird empfohlen
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