Prüfstandstechnik in der Betriebsfestigkeit mit Praxisvorführungen
Wie man Prüfstände entwirft und betreibt - mit Exkursion zu BMW
Veranstaltungstyp: Praxis-Seminar
In dieser Veranstaltung wird das Wissen rund um den Aufbau und Betrieb von Prüfständen in der Betriebsfestigkeit vermittelt. Hierbei liegt der Fokus auf der Lasteinleitung mittels Akutatoren und grenzt sich von der Dauerlauferprobung von z. B. Motoren und Getrieben klar ab. Anhand von zahlreichen praktischen Lösungen und Fallstudien ist die Anwendbarkeit in der industriellen Praxis gegeben.
Inhalt1. Einleitung und Zielsetzung (Warum Prüfstandsversuche? - Abgrenzung)
2. Aufbau von Betriebsfestigkeitsprüfständen
3. Maschinenaufstellung (Bauliche Anforderungen - Arbeitssicherheit - Versorgungstechnik - Technische Ausführung - Schwingungsisolation des Prüfstandes)
4. Aktuatoren (Mechanische Aktuatoren - Resonanzprüfstände - Elektromechanische Aktuatoren - Servopneumatische Aktuatoren - Elektrodynamische Aktuatoren - Servohydraulische Aktuatoren - Auswahlkriterien - Mehrachsige Versuche)
5. Messtechnik (Potentiometrische Wegaufnehmer - Induktive Wegaufnehmer -Wegaufnehmer nach dem Wirbelstrom-Prinzip - Lasertriangulation - Dehnungsmessstreifen - Piezoelektrische Beschleunigungsaufnehmer - Kapazitive Beschleunigungssensoren - Piezoresistive Beschleunigungssensoren - Kraftaufaufnehmer - DMS-Kraftaufaufnehmer - Piezoelektrische Kraftaufaufnehmer - Signalkonditionierung und -auswertung - Filterung - A/D-Wandler - TEDS (Transducer Electronic Data Sheet)
6. Prüfgerüst/Maschinengestell (Universal- oder Speziallösung? - Baukastensysteme - Dimensionierung)
7. Lasteinleitung (Kinematik der Lasteinleitung - Lastumlenkung - Ausgleich von kinematischen Abweichungen im Prüfstand - Konstruktive Umsetzung - Ausrichtung des Laststranges mittels Laser- Dynamische Optimierung von Prüfständen - Frequenzgang des Prüfstandes)
8. Prüfstandsteuerung (Versuchsarten - Wegregelung und Kraftregelung - Regelparameter und deren Optimierung - Spitzenwertregelung - Nachfahrversuche mit Iteration - Versuchszeitverkürzung (Omission) - Datenaufbereitung und -management)
Betriebsfestigkeitsprüfstände haben ein breites Einsatzgebiet in verschiedenen Industriezweigen erlangt. Da diese Prüfstände komplexe und in der Regel individuell auf den Anwendungsfall zugeschnittene Lösungen sind, ist seitens des Anwenders ein fundiertes Wissen über das Gesamtkonzept als auch über Schnittstellen zwischen den einzelnen Bestandteilen des Prüfstandes notwendig. Dieses Wissen ist Voraussetzung für den technisch sinnvollen Betrieb der Prüfstände. Besonderer Wert wird auf die praktische Umsetzung und die Anwendbarkeit im beruflichen Alltag gelegt.
TeilnehmerkreisAngesprochen werden Ingenieure und Techniker, die Betriebsfestigkeitsprüfstände entwerfen, bauen und betreiben sowie Versuche auf Betriebsfestigkeitsprüfständen durchführen, auswerten und interpretieren.
Eine Exkursion zu BMW ist Bestandteil des Programmes. Dipl.-Ing. Thomas Ribbe, BMW Group, Projektleiter Prüfstandsentwicklung, leitet diese und referiert zu den neuesten Versuchsständen..
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kuttner
Universität der Bundeswehr, München
Dipl.-Ing. Thomas Ribbe
BMW Group, Projektleiter Prüfstandsentwicklung
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