Prof. Dr. Heinrich Wilming
Beratender Ingenieur, IBW Consulting UG
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Die Anlagendokumentation ist ein unverzichtbares Mittel des Nachweises der Betreiberverantwortung gegenüber Behörden und Dritten. Die Dokumentation muss den gesamten Lebenszyklus der Anlage abdecken, daher werden Vorgehensweisen vermittelt, die die ständige Aktualität der Bestands- und Vorgangsdokumentation gewährleisten können. Sie dient im Zweifelsfall zum rechtssicheren Nachweis des Anlagenbetriebes und zur Entlastung der Betriebsverantwortlichen.
Um eine ständige Verbesserung der Qualität und Wirtschaftlichkeit einer Anlage zu erreichen, sollte die Anlagendokumentation in Verbindung mit Qualitäts-, Arbeits-, Umweltmanagementsystemen und mit ERP-Systemen z. B. zur Betriebs- und Instandhaltungsoptimierung sowie zum Asset Management genutzt werden und kann mit modernen Methoden die Funktion eines Optimierungswerkzeuges wahrnehmen.
Die inhaltliche Tiefe einer Anlagendokumentation und die weitergehende Nutzbarkeit sind im Wesentlichen abhängig von der Qualität der Planungsdokumentation, betrieblichen Ergänzungen sowie den Prozeduren und dem Aufwand zur Qualitätssicherung.
Hierzu können EDV-gestützte Dokumentenmanagement- und CAE-Systeme eine wesentliche Hilfe sein. Im Seminar werden EDV-Lösungen für die Anlagendokumentation nach erforderlichem Aufwand für Installation und Betrieb und deren Auswahlkriterien je nach gewünschter Dokumenten- und Datenintegration, Komplexität der Anlagen und weitergehenden Anforderungen an die Nutzung vorgestellt.
Zum Thema
Die gesetzliche Betreiberverantwortung zu sicheren Anlagen einschließlich überwachungsbedürftiger Anlagen muss vom Betreiber mit Pflichtenübertragung in Eigenverantwortung wahrgenommen werden.
Zur Pflichterfüllung bedarf es eines Managementsystems und einer Bestands- und Vorgangsdokumentation, um den Status einer Anlage und deren Prüfzustand im Nachweisfall jederzeit dokumentieren zu können.
Modernere Ansätze nutzen die Anlagendokumentation in Verbindung mit ERP- und Managementsystemen zur ständigen Optimierung in der Betriebsanlagen, z.B. mit spezielle Methoden zur risikobasierten Instandhaltungsplanung oder zum Assetmanagement.
In der Planung muss die Anlagendokumentation mit Vorgaben zu einheitlichen Dokumentationsstandards starten, nur durch gelebte Verfahrensprozeduren mit diszipliniertem Personal bleibt diese stets aktuell.
Je nach Komplexität der Anforderungen und Detaillierungstiefe bieten sich unterschiedliche Lösungen für Dokumentenmanagement- und/ oder CAE-Systeme an.
Programm
Hybrid-Seminar Tag 1, 09:00 bis 17:00 Uhr
Prof. Dr. Heinrich Wilming
Hybrid-Seminar Tag 2, 09:00 bis 17:00 Uhr
Prof. Dr. Heinrich Wilming
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Zielsetzung
Das Ziel des Seminares ist, den Umfang der Pflichten und die notwendigen Aktivitäten zur Erfüllung der Betreiberverantwortung sowie die Bedeutung der Anlagendokumentation (virtuelle Anlage) für den rechtlich sicheren Betrieb einer Anlage nach deutschem Recht darzustellen.
Die notwendigen Inhalte, die stets notwendige Aktualität, die Anforderungen an Mitarbeiter und die Einbindung in Systeme und die Wahl eines geeigneten Dokumentationssystems werden vorgestellt.
Teilnehmerkreis
Mitarbeiter mit Verantwortung für Anlagen- und Betriebsdokumentationen: Betriebsleiter, Betriebsingenieur, Techniker, Personal zur Qualitätssicherung, Servicedienstleister usw.
Beratender Ingenieur, IBW Consulting UG
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