Editorial: Als das HDT wiedergeboren wurde

Würden wir in diesem Monat nicht auf die am 08. Mai 1945 in Kraft getretene bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht und somit auf das Ende von nationalsozialistischer Schreckensherrschaft und Zweitem Weltkrieg in Europa eingehen, wäre das eine schändliche Unterlassung. Als die Waffen vor 80 Jahren endlich schwiegen, lag auch das HDT am Boden, nachdem unser Stammhaus Anfang 1943 von einer Fliegerbombe schwer getroffen worden war.

Eine bewundernswerte Lebensleistung

Dass es ausgerechnet unser 1936 durch die Nazis aus der Leitung entfernter Gründer Heinrich Reisner war, der das HDT im doppelten Wortsinne wieder aufzubauen und erneut zu einer festen Größe innerhalb der deutschen Weiterbildungslandschaft zu machen vermochte, stellt eine Lebensleistung dar, die ihresgleichen sucht. Sie zu bewundern ist das eine. Etwas anderes ist es, die Verantwortung für die Bewahrung des Vermächtnisses dieses so ungemein klugen und weitsichtigen Menschenfreundes zu übernehmen.

Alles bleibt anders

Es liegt in der Natur der Sache, dass dies nur gelingen kann, wenn sich Deutschlands ältestes technisches Weiterbildungsinstitut ständig fortentwickelt. Das geschieht – Sie werden das festgestellt haben – mithilfe immer neuer thematischer Angebote und durch die Ausprägung innovativer Formate.

Besonders freut uns in dem Zusammenhang, wie gut unser 2020 eröffneter digitaler Campus bei Ihnen ankommt. Diesen bauen wir künftig ebenfalls für Sie aus. Seien Sie gespannt.

Countdown läuft

In der Zwischenzeit haben wir wieder viele neue und bewährte Seminar- und Tagungs-Highlights für Sie vorbereitet. Und falls Sie sich mit uns gemeinsam auf 100 Jahre HDT freuen wollen (2027 ist es so weit), verfolgen Sie doch unsere Serie „Countdown 100“.

Herzlichst
Michael Graef

Chefredakteur HDT-Journal 

Tags: Editorial
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