Während die Geschwindigkeit, mit der sich Innovationen durchsetzen, oft überschätzt wird, unterschätzen umgekehrt viele das Ausmaß der langfristigen Veränderungen. So geschehen etwa bei der Einführung des Automobils, des Computers und des World Wide Web. Mit weiteren Beispielen ließen sich spielend Aufsätze füllen, wenn nicht Bücher.
Additive Fertigung verlässt die Nische
Zu den gegenwärtigen technologischen Entwicklungen, die die Welt revolutionieren werden, muss eindeutig die künstliche Intelligenz gerechnet werden (in aller Munde ist aktuell ChatGPT). Aber auch von der additiven Fertigung wird man in Zukunft noch sehr viel mehr erwarten dürfen – von der Produktion bis zur Medizin. Das Verfahren ist bekanntermaßen den Kinderschuhen entwachsen. Die heutige Fülle verwendbarer Materialien, zunehmende Schnelligkeit und dementsprechend geringere Kosten haben den 3D-Druck aus der Prototyping-Nische heraus zum Mainstream-Verfahren befördert, obschon die Massenproduktion aus Sicht vieler Unternehmen zumindest auf mittlere Sicht eine Herausforderung bleibt. Interessant ist nicht zuletzt der Umweltaspekt – mit weniger Rohstoffen auskommen zu können, ohne dass es dadurch zu Einbußen im Hinblick auf Funktionalität und Stabilität kommt.
Worauf man im Vorfeld achten sollte
Welche Voraussetzungen erfüllt sein sollten, bevor man sich unternehmensseitig für den Einsatz der additiven Fertigung entscheidet, ist Gegenstand eines Beitrags unseres Referenten Michael Jurchen für die K-Zeitschrift. Beim HDT leitet der Umweltberater und Auditor im Umweltschutz unter anderem das hybrid angebotene Seminar „Einhaltung rechtlicher Vorgaben bei der Arbeit mit 3D Druck-Maschinen (additive Bearbeitung)“.
→ Direkt zum Beitrag von Michael Jurchen geht es hier.
→ HDT-Seminar „Einhaltung rechtlicher Vorgaben bei der Arbeit mit 3D Druck-Maschinen“
Autor: Michael Graef, 09.03.2023