Mit der Entdeckung der elektromagnetischen Induktion gelang Michael Faraday am 29. August 1831 ein Durchbruch, der nicht weniger als die Grundlage für die moderne Elektroindustrie bildet. Faraday fiel auf, dass sich ein elektrischer Strom in einem Leiter erzeugen lässt, wenn dieser in einem sich verändernden Magnetfeld bewegt wird. Dieses Prinzip – es ist heute als Faradaysches Induktionsgesetz bekannt –, bildet die Basis für die Funktionsweise von Generatoren und Transformatoren als zentrale Bestandteile der Energieversorgung.
Entdeckungen, die die Welt veränderten
Bereits 1821 machte Faraday darüber hinaus eine weitere bahnbrechende Entdeckung: die elektromagnetische Rotation. Faraday zeigte, dass ein stromdurchflossener, unter dem Einfluss eines Dauermagneten stehender Leiter sich um seine eigene Achse dreht. Dies war der erste Schritt zur Entwicklung des Elektromotors, ohne den die heutige Welt gar nicht vorstellbar wäre.
Die Bedeutung von Faradays Entdeckungen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit der elektromagnetischen Induktion wurde es möglich, mechanische Energie in elektrische Energie umzuwandeln, was die Grundlage für die Erzeugung und Verteilung von elektrischem Strom darstellt.
Die elektromagnetische Rotation wiederum ermöglichte es, elektrische Energie in mechanische Arbeit umzuwandeln, was die Entwicklung von Maschinen und elektrischen Antrieben in einer Vielzahl von Anwendungen förderte.
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