Dipl.-Ing. (FH) Harald Jäger
Technical Trainer EMC & Metrology, Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG, München
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Das Seminar beinhaltet die Vermittlung von Kenntnissen zu typischen Störquellen für Automobilelektroniksysteme und deren Koppelwegen im Bordnetz. Ziel dabei ist die EMV-konforme Spezifikation von Fahrzeugsystemen sowie die EMV-gerechte Auslegung und Qualifizierung mit genormten Mess- und Prüfverfahren in den etablierten Integrationsstufen. Es werden dazu die theoretischen Grundlagen der einzelnen Kopplungsmechanismen besprochen, um Maßnahmen zur Vermeidung von unzulässigen, leitungs- und feldgebundenen Kopplungen ableiten zu können. Die Auslegung von Schaltungsmaßnahmen zur Sicherstellung der Immunität und gleichzeitiger Begrenzung der elektromagnetischen Emissionen wird auf der Basis von theoretischen Betrachtungen als auch von praktischen Erfahrungen der Referenten vermittelt. Außerdem bietet das Seminar einen Einstieg in die Anwendung und Interpretation der gesetzlichen Vorgaben sowie der EMV-Normen für Kraftfahrzeuge.
Die Mess- und Prüfverfahren mit der jeweiligen technischen Ausstattung werden im EMV-Zentrum der Hochschule Zwickau ausführlich besprochen. Das Hauptaugenmerk ist dort darauf gerichtet, dass der Teilnehmer nach dem Seminar reproduzierbare Ergebnisse erzielen kann. Auch praktische EMV-Probleme aus dem eigenen Unternehmen können ins Seminar miteinfließen.
Zum Thema
Die Zielstellung für die Mobilität der Zukunft heißt: „electrical-autonomy-connected“. Im letzten Jahrzehnt sind eine Reihe von Bussystemen zur Kommunikation zwischen den elektronischen Baugruppen implementiert worden, um das Fahrzeug in sich zu vernetzen. Die Vorstufen des autonomen Fahrens sind das heute üblich assistierte und zukünftig mögliche automatisierte Fahren. Die im letzten Jahrzehnt etablierten drahtgebundenen Kommunikationssysteme zur internen Vernetzung der Elektronikeinheiten mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 MBit/s reichen für diese modernen Anwendungen meist nicht mehr aus. Aktuelle Funktionsumfänge bedingen Geschwindigkeiten bis zu dem 100fachen und mehr. Je höher die Datenraten eines Kommunikationssystems realisiert sind, umso anfälliger werden diese gegenüber äußeren Störeinflüssen. Daher ergeben sich für die Automobilindustrie große Herausforderungen bei der Auslegung und Validierung dieser Systeme bezüglich Störimmunität und -emission.
Zielsetzung
Teilnehmerkreis
Ingenieure, Mitarbeiter aus dem technischen Management und Techniker aus der Automobilindustrie, Halbleiterindustrie, Informations- und Kommunikationstechnik, Elektrotechnik/Elektronik oder dem Maschinen- und Anlagenbau, die in der Entwicklung, Erprobung, Fertigung, Projektierung, Applikation oder im Vertrieb arbeiten
Programm
Seminar Tag 1, 09:00 bis 17:30 Uhr
Seminar Tag 2, 08:30 bis 16:45 Uhr
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
Technical Trainer EMC & Metrology, Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG, München
Forschungsstelle EMV, Forschungs- und Transferzentrum e. V. an der Westsächsischen Hochschule Zwickau
Mooser EMC Technik GmbH, Ludwigsburg
Fakultät Elektrotechnik / Professur EMV & Nachrichtentechnik, Westsächsische Hochschule Zwickau
Leiter Forschungsstelle EMV, Fakultät Elektrotechnik, Westsächsische Hochschule Zwickau
Herr Professor Richter wurde 2007 zum Professor für EMV und Nachrichtentechnik an die Westsächsische Hochschule Zwickau berufen. Davor war er 12 Jahre in der Auto-mobilindustrie im Bereich EMV tätig. Zuletzt leitete Herr Professor Richter die Abteilung „EMV- und Antennenentwicklung“ sowie das EMV-Zentrum der AUDI AG in Ingolstadt. Neben der Lehre forscht er mit seiner Arbeitsgruppe auf dem Gebiet neuer EMV-Prüf- und -Messverfahren sowie der EMV-gerechten Auslegung von Elektronik- und Bussystemen sowie deren EMV-gerechte Integration in Kraftfahrzeuge.
Wir haben ein weiteres Seminar zu den EMV-Herausforderungen und Lösungsansätzen von Elektrofahrzeugen im Programm, das auf den Trend der Elektrifizierung des Antriebsstranges von modernen Fahrzeugen eingeht.
Ab dem 22.08.2022 entfällt bis auf Weiteres die 3G-Regel mit Nachweispflicht. Das durchgängige Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutz in allen öffentlichen Bereichen wird empfohlen
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