Dr. Bastian Arndt
Senior Expert EMV, AVL Software & Functions GmbH, Regensburg
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Das Seminar behandelt die Schaltungssimulation mit LTspice und ist in drei Teile gegliedert.
Im ersten Teil werden die Arbeitsweise und Optimierung behandelt. Dies beinhaltet die Beschreibung der Programmoberfläche, eine Komponentenübersicht, die Parametrierung der verfügbaren Simulationsarten und die vielfältigen Möglichkeiten der Ergebnisdarstellung. Insbesondere werden Hinweise auf die Vermeidung von Konvergenzfehlern gegeben. Angeleitete Simulationsübungen vertiefen die behandelten Themen.
Der zweite Teil bespricht die Modellierung aktiver und passiver Bauelemente. Bei den passiven Bauelementen werden neben Kondensatoren auch magnetische Bauelemente wie Spulen und Transformatoren bzw. Übertrager angesprochen. Hierbei kommen z. B. Nichtlinearitäten und Hystereseeigenschaften zur Sprache. Bei den aktiven Bauelementen werden die Halbleiter Dioden, MOSFETs und IGBTs behandelt. Neben der eigentlichen Besprechung der Modelle geht es hier auch um Prüfungsmöglichkeiten der Modelle.
Im letzten Teil wird auf den Schwerpunkt EMV-Simulationen eingegangen. Hier wird eine typische Vorgehensweise vorgestellt. Ausgehend von der zu untersuchenden Schaltung werden zunächst die verwendeten Bauelemente modelliert und das Simulationsmodel mit der Netznachbildung ergänzt. Schließlich werden die Ergebnisse durch eine Nachbildung des Messempfängers aufbereitet. In einem zweiten Teil der EMV-Simulationen werden anhand eines Schaltreglers unterschiedliche Maßnahmen zur Reduzierung der Störaussendung behandelt.
Zum Thema
Die moderne Elektronikentwicklung wird heute durch eine Reihe von Softwarepaketen unterstützt. Die Schaltungssimulation ist neben der Layouterstellung für Leiterplatten ein unverzichtbarer Bestandteil aktueller Entwicklungstätigkeit. In der breiten Palette von Schaltungssimulatoren gibt es eine große Gruppe spice-basierender Programme. Hierbei ist das Programm LTspice am weitesten verbreitet. Es zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es frei verfügbar ist, wodurch es in Industrie und Ausbildung gleichermaßen eingesetzt wird und durch eine sehr große Internetcommunity unterstützt wird.
Programm
Seminar Tag 1, 09:00 bis 17:00 Uhr
LTspice zur Schaltungssimulation
(Grenzen und Voraussetzungen von Simulationen, Funktionsweise, Komponenten, Simulationsarten, Kommandos, Beispiele, grafische Ausgabe, Fourieranalyse)
Prof. Dr.-Ing. Günter Keller
Modellierung aktiver und passiver Bauelemente
(Darstellung und Prüfung der Modelle)
Prof. Dr.-Ing. Thomas Wolf
Seminar Tag 2, 08:30 bis 16:00 Uhr
Optimierungsmöglichkeiten und Visualisierung
(Konvergenzprobleme, Einbindung und Erstellung von Modellen)
Prof. Dr.-Ing. Günter Keller
Simulationsgestützte EMV-Analyse anhand eines SEPIC-Wandlers (Teil 1)
(Systematische Vorgehensweise von der Schaltplaneingabe bis zur EMV-Simulation)
Dipl.-Ing. Felix Müller
Simulationsgestützte EMV-Analyse anhand eines SEPIC-Wandlers (Teil 2)
(Beispielhafte Untersuchung der Wirkungsweise von EMV-Maßnahmen)
Dr. Bastian Arndt
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
Zielsetzung
Das Seminar vermittelt aufbauend auf den Grundlagen die anwendungsoptimierte Verwendung von LTspice bis hin zur EMV-Simulation. Nach diesem Seminar kann jeder Teilnehmer die vielfältigen Möglichkeiten von LTspice bei der Schaltplaneingabe und der Visualisierung nutzen und optimieren, aktive und passive Modelle beurteilen und EMV-Analysen durchführen und bewerten.
Teilnehmerkreis
Techniker, Ingenieure, Mitarbeiter aus Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Applikation, Schaltungsentwickler und Halbleiterhersteller.
Das Seminar ist besonders für folgende Branchen geeignet: Elektrotechnik, Mechatronik, Automotive.
Senior Expert EMV, AVL Software & Functions GmbH, Regensburg
Technische Hochschule Deggendorf
Herr Professor Keller beschäftigte sich am Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) im Bereich der Produktentwicklung über neun Jahre mit der Aufbereitung photovoltaischer Solarenergie. Nach seiner Berufung an die Hochschule Deggendorf trug er dort als erster Professor im Studiengang Elektrotechnik maßgeblich zur Entwicklung der Fakultät bei. Heute unterrichtet er die Fächer Grundlagen der Elektrotechnik, Elektromagnetische Verträglichkeit, Stromversorgungstechnik, Leistungselektronik und Systemtechnik erneuerbarer Energien.
Vitesco Technologies GmbH, Regensburg
Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Hochschule Landshut
WICHTIG FÜR ALLE TEILNEHMER:
Bitte bringen Sie Ihren Laptop mit einem Windows-Betriebssystem zum Seminar mit. Installieren Sie vorab die Software LTspice, die unter http://www.linear.com/designtools/software/#LTspice kostenlos heruntergeladen werden kann, um sich einen ersten Eindruck über die Funktionsweise und Möglichkeiten des Programms zu verschaffen. Eine Woche vor dem Seminar erhalten Sie dann per E-Mail ein Ausgangsmodell für die Simulationsübungen.
OPTIONAL BUCHBAR: Warm-Up LTspice am Vortag des Seminars von 13:00 bis 17:00 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 345,00 €.
Am Vortag des Seminars haben wir die Möglichkeit ins Leben gerufen, bei nur wenigen Vorkenntnissen in das Programm LTspice und dessen Handhabung einzusteigen. Der Seminarleiter wird nach einer kurzen Einführung anhand von gezielten Übungen die Möglichkeiten des Programms vorstellen, um sich einen Überblick verschaffen zu können.
Wenn Sie das Warm-Up zusätzlich buchen möchten, wenden Sie sich bitte formlos direkt an Bernd Hömberg unter b.hoemberg@hdt.de unter Verwendung des folgenden Betreffs: LTspice Warm-up (VA22-01189).
Folgende Konditionen erwarten Sie, wenn Sie das Warm-Up zusätzlich zum Seminar buchen:
Regulär: 1.730,00 €
Mitglieder: 1.610,00 €
Zu Ihrem Schutz führen wir unsere Präsenzveranstaltungen aktuell ausschließlich nach der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet;Antigen-Schnelltest 24h / PCR-Test 48h) durch.
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