DGUV Vorschrift 1: Welche Orientierung kann für die Anzahl der mindestens zu bestellenden Sicherheitsbeauftragten in Abhängigkeit von der Zahl der in der Betriebsstätte Beschäftigten herangezogen werden?
Sowohl in der neuen DGUV Vorschrift 1 "Grundsätze der Prävention" als auch im Sozialgesetzbuch SGB VII §22 ist festgehalten, dass der Unternehmer bei regelmäßig mehr als 20 Beschäftigten Sicherheitsbeauftragte unter Berücksichtigung der im Unternehmen für die Beschäftigten bestehenden Unfall- und Gesundheitsgefahren und der Zahl der Beschäftigten zu bestellen hat. Das Haus der Technik bietet eine 2-tägige Ausbildung zum Sicherheitsbeauftragten für alle Branchen an. In zwei Tagen vermittelm wir das notwendige Rüstzeug für diese Zusatzqualifikation.
Welche Aufgaben hat ein Sicherheitsbeauftragter?
Die Sicherheitsbeauftragten leisten einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Arbeitssicherheit (DGUV) und des Gesundheitsschutzes im Unternehmen. Sicherheitsbeauftragte haben als Aufgabe, den Unternehmer bei der Durchführung der Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten zu unterstützen. Insbesondere müssen Sie sich vom Vorhandensein und der ordnungsgemäßen Benutzung der vorgeschriebenen Schutzeinrichtungen und persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) überzeugen und auf Unfall- und Gesundheitsgefahren für die Versicherten aufmerksam machen.
Für diesen 2-tägigen Lehrgang setzen wir ausschließlich erfahrene Fachkräfte für Arbeitssicherheit ein.
Wie wird man Sicherheitsbeauftragter?
Wir bieten Ihnen eine umfangreiche mit Praxisteil versehene Ausbildung zum Sicherheitsbeauftragten in Essen an.
Damit fertig ausgebildete Sicherheitsbeauftragte auf dem aktuellen Wissensstand bleiben, bieten wir Ihnen zudem eine Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte an.
Warum Sie an unseren Seminaren zum Sicherheitsbeauftragten teilnehmen sollten:
• Ihre Mitarbeiter erhalten das erforderliche Rüstzeug, soziale Kompetenz und Fachwissen branchenübergreifend für ihre verantwortungsvollen Aufgaben.
• Sie erhöhen den Unfall- und Gesundheitsschutz für Ihre Mitarbeiter.
• Sie lernen Lärm-und Schutzmaßnahmen.
• Sie erfüllen Ihre gesetzlichen und berufsgenossenschaftlichen Verpflichtungen.
• Ihre Mitarbeiter erhalten eine praxisbezogene Vermittlung des nötigen Wissens.
• Das erlernte Fachwissen kann sofort im Betrieb umgesetzt werden.
Was ist der Unterschied zwischen einer Fachkraft für Arbeitssicherheit und einem Sicherheitsbeauftragten?
Die Fachkraft für Arbeitssicherheit setzt eine mehrwöchige Schulung voraus. Die Grundausbildung zum Sicherheitsbeauftragten erfolgt in 2 Tagen.
Zusätzlich zur Grundausbildung zum Sicherheitsbeauftragten finden jährliche Weiterbildungs-und Auffrischungskurse für Sicherheitsbeauftragte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit statt.
Welches Wissen braucht der Sicherheitsbeauftragte?
Wie kann der Sicherheitsbeauftragte Unfälle im Betrieb verhindern?
Der Sicherheitsbeauftragte braucht Grundwissen zum Arbeitsschutz in Deutschland und die Kenntnisse zur DGUV, der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung.
Er benötigt die Grundlagen und Zusammenhänge zu den Themen Gefahrstoffe, Brandschutz und Elektrotechnik. Er sollte die erste Hilfe-Maßnahmen beherrschen, Unterweisungen und die Gefahren der psychischen Belastung kennen. Betrieblicher Brandschutz und ergonomische Gestaltungung von Arbeitsplätzen sowie die Themen Gefährdungsbeurteilung und Schutzausrüstung gehören zur Ausbildung.
So kann der Sicherheitsbeauftragte mit seiner großen Verantwortung die Zahl arbeitsbedingter Unfälle und Berufskrankheiten verringern.
Wann sind in den Betrieben Sicherheitsbeauftragte zu bestellen?
Sobald mehr als 20 Personen in einem Unternehmen beschäftigt sind, verlangt der Gesetzgeber, mindestens einen Sicherheitsbeauftragten zu bestellen, für die Arbeit mit Vorgesetzten und Kollegen.
Diese Schulung ist auch als firmeninterne Fortbildung buchbar.