Brände in Wachen und Gerätehäusern vermeiden
Lösungsvorschläge für passende Schnittstellen und funktionierende Sicherheitstechnik

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Brände in Wachen und Gerätehäusern vermeiden
Gebäude kritischer Infrastruktur sind für die Gefahrenabwehr und den Schutz der Bevölkerung von besonderer Bedeutung. Ausfälle in diesem Bereich bedeuten massive Einschränkungen in der Sicherheit, einen sehr hohen Aufwand für die Organisation und die Beschaffung von Reserven bzw. Ersatzmöglichkeiten bei gleichzeitiger Notwendigkeit einer Neuplanung mit kürzest möglicher Renovierung bzw. sogar kompletten Neubau. Dies bedeutet immer sehr hohe Kosten, da es praktisch um jeden Preis erfolgen muss.
Das Ziel muss es daher sein, Standorte bzw. Infrastruktur für die Gefahrenabwehr so zu planen, zu bauen und zu betreiben, dass ein ausfallsicherer Betrieb über Jahrzehnte möglich ist. Dies ist gleichzeitig auch wirtschaftlicher und ermöglicht lange Planungszeiträume für den geplanten Ersatz bzw. Ausbau.
Zum Thema
Insbesondere die sichere Planung und Betrieb der Schnittstellen von Gebäuden und Fahrzeugen/Geräten ist essenziell zur Vermeidung von Millionenschäden. Kommt es zu so einem Ereignis bedeutet das immer den gleichzeitigen Ausfall von schwer wiederzubeschaffender Ausrüstung mit jahrelangen Lieferzeiten in einem sehr kleinen Markt für Sonderfahrzeuge.
Erfahrungen aus Schadensereignissen der letzten Jahre (i.d.R. Brand von Fahrzeugen in Rettungs-/Feuerwachen, aber auch aus Stromausfällen oder durch Starkregen) zeigen die Notwendigkeit auf, hier in der Planung und im Betrieb deutlich mehr als bisher Zeit und auch Geld für in der Wirtschaft längst übliche oder vorgeschriebene Ausführungen zu investieren. Das sind z.B. Brand- oder Gefahrenmeldeanlagen (auch gegen Einbruch!) in Gebäude – und möglicherweise ergänzend auch in Fahrzeuge. Bereits die Standortauswahl, erst recht aber die Ausführung sollte hinreichend hochwasser- bzw. starkregensicher erfolgen.
Es ist eine begleitende Ausstellung geplant.
Fragen dazu richten Sie bitte an Dipl.-Ing. Kai Brommann unter FB5@hdt.de
Zielsetzung
Die Inhalte vermitteln einen Überblick über die Beschaffung und den sicheren Betrieb von Gebäuden, Fahrzeugen und Geräten.
Die Teilnehmer lernen die damit verbundenen Probleme praxisnah kennen und können so bei geplanten eigenen Anwendungen teure Fehler vermeiden.
Die Tagung erfüllt die Voraussetzungen der Fortbildung für Brandschutzbeauftragte nach DGUV Information 205-003, vfdb 12-09/01 bzw. VdS 3111 mit 8 Unterrichtseinheiten und ist mit 8 Unterrichtsstunden bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen anerkannt.
Teilnehmerkreis
Immobilienmanager, Architekten, Planer, Betreiber von Gebäuden für die Gefahrenabwehr (z.B. Feuer- und Rettungswachen, Gerätehäuser, Standorte für den Katastrophenschutz)
Taktiker und Techniker sowie Werkstattleiter von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Polizei, Zoll und Energieversorger sowie Mitarbeiter entsprechender Vergabestellen.
Programm
Tagung, 09:00 bis 17:00 Uhr
- Einführung und Aktuelles
Dr. Ulrich Cimolino
Ing.-Büro Dr. Cimolino, Vorsitzender AK Waldbrand im DFV, Mitglied im Ref. 3 der vfdb
- DIN 13049 – Rettungswachen, was ist Inhalt – und was fehlt, aber sollte bedacht werden?
Jan Noelle
Rettungsdienst Technik Noelle, Heide
- Praktische Herausforderungen und Anforderungen im Fahrzeug- bzw. Gerätehausbetrieb einer FF
- Absicherung der Fahrzeuge und Gerätehäuser
- Weiterleitung der Meldungen
- Erfahrungen
Michael Bumb
Freiwillige Feuerwehr Landau
- Gebäudepart
- Stromversorgung und deren Absicherung für die Fahrzeuge im Gebäude
- Überprüfung der alten Technik bei neuen Fahrzeugen (Mehrbedarf)?
- Besonderheit Alternative Antrieb und E-Mobilität (Anschlußleistungen für 1, 5 oder 10 Fahrzeuge…?)
- Ausfallsicherheit gegen Stromausfall (Einspeisung, Netzersatz, USV…)
- BMA, RWA in Feuer- und Rettungswachen
- Übernahme von Meldungen aus Fahrzeugen? (Funkrauchmelder…)
Philip Pannier
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
- Bausteine für zukunftsweisende sichere Gebäude für die Gefahrenabwehr
Philip Pannier
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
- Besonderheiten von Rettungswachen
- Strombedarf zur Fahrzeugladung
- Standzeiten in den Hallen je nach Einsatzspektrum stark unterschiedlich
- Problem Kurzstreckenverkehr (innerstädtisch)
Jan Noelle
Rettungsdienst Technik Noelle, Heide
- Planung von sicheren Park- und Bewegungsflächen um Standorte der BOS und deren Beleuchtung
Michael Wolbring
Hamminkeln
- Innenraumüberwachung Einsatzfahrzeuge
- Erfahrungen und praktische Anforderungen, Umsetzungsbeispiele.
Tim Behrendt, M. Sc.
Geschäftsführer Safe Fire House Dexa Consult GmbH, Möhnesee
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
Nützliche Links zu "Brände in Wachen und Gerätehäusern vermeiden"
Referenten
Dr. Ulrich Cimolino
Ing.-Büro Dr. Cimolino, Vorsitzender AK Waldbrand im DFV, Mitglied im Ref. 3 der vfdb
• FF Pfarrkirchen seit 1981
• Studium der Sicherheitstechnik Universität Wuppertal zum Dipl.-Ing. 1986 – 1991
• Ausbildung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst über die Feuerwehr Düsseldorf, danach dort Festanstellung (1991-12.2024)
• Abteilungsleiter (Ausbildung bis 1998, Technik von 1997- 06.2018)
• Stab für KatS und Wissenschaft ab 07.2018
• Promotion zum Dr. rer. sec. 2014
• Langjährige Mitarbeit in verschiedenen Gremien der Ausbildung, Normung, Einsatztaktik
• Gutachter und Sachverständiger für Technik und Taktik der BOS
• Fachautor
• Honorardozent
Jan Noelle
Rettungsdienst Technik Noelle, Heide
Philip Pannier
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH, Bretten
Tim Behrendt, M. Sc.
Michael Wolbring
Informationen
Veranstaltungsorte:
Hinweise
Die Veranstaltung ist mit 8 Unterrichtsstunden bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen anerkannt.
Ab dem 22.08.2022 entfällt bis auf Weiteres die 3G-Regel mit Nachweispflicht. Das durchgängige Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutz in allen öffentlichen Bereichen wird empfohlen
Termine
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