Dipl.-Ing. Klaus Blome
voestalpine Böhler Welding Group GmbH
Inhalt
Beschaffenheitsanforderungen gemäß Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU, Übersicht zur Betriebssicherheitsverordnung, Zulassungsvoraussetzungen für Schweißbetriebe, Qualitätsanforderungen an Schweißverbindungen, manuelle, teil- und vollmechanische Schweißprozesse im Rohrleitungsbau, Schweißeignung warmfester und nichtrostender Stähle, Schweißen von Mischverbindungen, Risse in Schweißverbindungen und ihre Vermeidung, zerstörungsfreie Schweißnahtprüfungen, Praxisbeispiele, Schadensfälle an Schweißverbindungen, Möglichkeiten einer EDV-gestützten Verwaltung arbeitsintensiver schweißtechnischer Daten und Erstellung einer Schweißnahtdokumentation.
1. Tag
2. Tag
Zum Thema
Ausgehend von den Anforderungen der Druckgeräterichtlinie werden die Zulassungsvoraussetzungen für Schweißbetriebe behandelt, die Leistungen im Bereich des Energie- und Chemieanlagenbaus erbringen.
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften und weiteren Regelwerken, z. B. AD 2000, müssen Rohrleitungen in Chemie- und Energieanlagen so beschaffen sein, dass sie den zu erwartenden mechanischen, thermischen und chemischen Beanspruchungen bei der vorgesehenen Betriebsweise sicher genügen sowie die geplante Lebensdauer erreichen.
Schweißen ist das dominierende Fügeverfahren zum Verbinden von Rohrleitungen.
Die Norm DIN EN ISO 9001 (Ausgabe 12/2000) "Qualitätsmanagementsysteme, Anforderungen" fordert ein Schweißen unter beherrschten Bedingungen.
Da die erreichte Schweißnahtgüte durch zerstörungsfreie Prüfungen nicht vollständig verifiziert werden kann, muss der Hersteller seine Fähigkeit zum Erreichen der geplanten Ergebnisse im Rahmen einer Validierung darlegen. Qualität kann nicht in ein Erzeugnis hineingeprüft werden, sondern sie muss erzeugt werden. Deshalb sind umfangreiche qualitätssichernde Maßnahmen, beginnend bei Entwicklung und Konstruktion über Fertigung und Montage bis hin zur Prüfung und Überwachung, bei der Erstellung von Schweißkonstruktionen notwendig.
In dem 2-tägigen Seminar werden die Schwerpunkte behandelt, die der Seminarteilnehmer bei der Lösung seiner Aufgaben in der Praxis dringend benötigt.
USP
Zielsetzung
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick zur Qualitätssicherung bei der Erstellung von Schweißkonstruktionen. Sämtliche Schritte werden beginnend bei der Produktentwicklung über Konstruktion, Fertigung, Montage bis zur Prüfung und Überwachung detailliert besprochen. Das 2-tägige Intensivseminar befähigt den Seminarteilnehmer, die in der Praxis auftretenden anspruchsvollen Aufgaben beim Rohrleitungsschweißen fachgerecht zu lösen.
Teilnehmerkreis
Schweißaufsichtspersonen (SFI, ST) aus dem Rohrleitungs- und Anlagenbau, von Anlagenbetreibern sowie von Abnahme- und Überwachungsgesellschaften. Dieses Seminar wendet sich außerdem an Konstrukteure, Berechnungsingenieure, Ingenieure aus der Arbeitsvorbereitung und Instandhaltung sowie an Bauleiter.
voestalpine Böhler Welding Group GmbH
TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG, Duisburg
TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG, Duisburg
ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Schweißverbindungen, Ingenieurbüro Prof. Dr. H.-G. Oehmigen, Bochum
RIFF SYSTEMHAUS GmbH, Herten
"Seminar nach Maß" - Diesen Inhalt oder weitere Themen als maßgeschneidertes Seminar:
Jetzt anfragenDas Förderprogramm für die berufliche Weiterbildung von Beschäftigten in NRW.
NRW-Bildungsscheck