Störlichtbogenfestigkeit für Schaltanlagen- und Transformatorenräume nach DIN EN 61936-1
Druckberechnung zum Störlichtbogenschutz in Schaltanlagen und Transformatorenstationen

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Störlichtbogenfestigkeit für Schaltanlagen- und Transformatorenräume nach DIN EN 61936-1
Für die Betreiber elektrischer Betriebsmittel und Anlagen ist die Zuverlässigkeit der Anlage ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Ein betriebstechnisch äußerst kritischer Zustand ist die Lichtbogenbeanspruchung im Kurzschlussfall. Dem Schutz von Personen und Anlagen beim Auftreten eines Störlichtbogens wird trotz geringer Störungswahrscheinlichkeit seitens der Anlagenhersteller und Betreiber große Aufmerksamkeit beigemessen. Im Rahmen des Seminars werden den Teilnehmern die physikalisch-technischen Grundlagen zum Lichtbogen in vermittelt. Die Einflussgrößen und Parameter einer Druckbeanspruchung werden benannt und ingenieurtechnisch bewertet, Berechnungsmethoden und typische Berechnungsergebnisse vorgestellt und eingeordnet.
Zum Thema
Ein Lichtbogenfehler in Schaltanlagen und an Transformatoren kann zu einer erheblichen Druck- und Temperaturbeanspruchung der Schaltanlage bzw. des Gebäudes und/oder zur Gefährdung des Bedienerpersonals führen. Daher ist für die Schaltanlagen- und Transformatorenräume nach DIN EN 61936-1 gefordert, den Innendruck, im Falle eines Kurzschluss-Lichtbogens, bei der Konstruktion des Gebäudes zu berücksichtigen. Die Beanspruchung von Schaltanlagen, Schaltanlagenräumen und Transformatorenräumen bei Lichtbogenfehlern (Störlichtbogen) werden dargestellt. Es werden anwendbare Druckberechnungsverfahren durchgeführt und anhand von Beispielen erläutert. Auf diesem Weg kann das Ergebnis einer kostenintensiven Störlichtbogenprüfung im Vorfeld bestimmt werden.
Zielsetzung
- Grundlagen zur Beanspruchung von Schaltanlagen, Schaltanlagenräumen und Transformatorenräumen bei Lichtbogenfehlern für Planer, Errichter und Betreiber werden vermittelt.
- Einflussparameter und die Ermittlung der Eingabewerte für Druckberechnungen werden aufgezeigt.
- Softwaretechnische Möglichkeiten zur Druckberechnung werden vorgestellt.
Teilnehmerkreis
- Ingenieure aus Konstruktion und Vertrieb von Elektroenergieanlagen und deren Komponenten
- Unternehmensmitarbeiter, die Elektroenergiekomponenten und -anlagen herstellen, ein Elektroenergienetz betreiben oder die mit der Projektierung und Planung von Neuanlagen und der Ertüchtigung von Altanlagen beauftragt sind
- Sachverständige und Gutachter, die im Bereich der Anlagensicherheit tätig sind
Programm
Hybrid-Seminar, 09:00 bis 16:30 Uhr
- Störlichtbogenfestigkeit
- Allgemeines
- Fehlerwahrscheinlichkeit in Schaltanlagen
- Forderungen an fabrikfertige metallgekapselte Schaltanlagen und Schaltanlagengebäude,
- Mindestforderungen an bestehende offene Schaltanlagen Kennwerte für Störlichtbögen
- Beanspruchung von Schaltfeldern
- Druckentwicklung in luftisolierten Schaltfeldern
- Ermittlung der Lichtbogenleistung aus Lichtbogenstrom und Lichtbogenspannung – Abhängigkeiten von der Schaltfeldgeometrie
- Grundlagen zur Druckberechnung
- Anteil der Lichtbogenleistung zur Druckerhöhung – Transferkoeffizient KP
- Druckentlastung in Schaltfeldern
- Unterschiede in luft- und SF6-isolierten Schaltanlagen
- Thermische Beanspruchung der Schaltfeldkapselung
- Druckentwicklung in Schaltanlagenräumen
- Vorstellung verschiedener Druckberechnungsverfahren
- Prüfergebnisse an Gebäudenachbildungen
- Einflussgrößen auf die Druckentwicklung (Lichtbogenstrom, Lichtbogendauer, Kapselung, Entlastungsöffnungen)
- Ingenieurtechnisch anwendbare Druckberechnungsverfahren
- Beispiele und Berechnungen
- Allgemeines
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
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Referenten
Dr. Gerd Kitzrow, M. Sc.
Informationen
Veranstaltungsorte:
Termine
- Essen
- 19.06.2023 (verfügbar)
Extras
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