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Hybrid-Seminar

Notfallplanung – mehr als nur der BAGAP des Störfallbetriebs

Staatlich anerkannte Fortbildung für Störfall- und I-Schutzbeauftragte. Aber auch für alle anderen Betriebe ist Notfallplanung (über-)lebenswichtig!

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** mehrwertsteuerfrei, einschließlich veranstaltungsgebundener digitaler Arbeitsunterlagen
Veranstaltungsnr.: VA25-01165

1. Ort & Termin

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08.10.2025 09:00 - 09.10.2025 16:30

Haus der Technik e.V.
Hollestr. 1
45127 Essen

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Im 1. Teil des Seminars werden die rechtlichen Grundlagen und aktuelle Änderungen des... mehr

Notfallplanung – mehr als nur der BAGAP des Störfallbetriebs

Im 1. Teil des Seminars werden die rechtlichen Grundlagen und aktuelle Änderungen des Störfallrechts erläutert, mit besonderem Schwerpunkt der Grundlagen für die Erstellung von Alarm- und Gefahrenabwehr- bzw. Notfallplänen einschließlich der jeweiligen teilweise erst kürzlich erweiterten Meldepflichten. Auch der Musteraufbau eines BAGAP wird durchgesprochen.

Teil 2 zeigt die wichtigsten bei der Planung zu berücksichtigenden Ursachen auf, für "Störungen des bestimmungsgemäßen Betriebs" ggf. "Störfälle im rechtlichen Sinn". Genannt werden sowohl interne als auch externe Ursachen bis hin zum gezielten Cyberangriff. Je nach Interesse der Teilnehmer werden verschiedene Beispiele möglicher Vorbeuge- und Minderungsmaßnahmen durchgesprochen und darüber hinaus in den Unterlagen zur Verfügung gestellt.

Teil 3 zeigt die technisch-organisatorischen Maßnahmen des Krisenmanagements bzw. des Krisenstabs auf.

Teil 4 bearbeitet spezielle Krisenthemen, wie z. B. Krisenkommunikation Psychosoziale Notfallversorgung Nutzbarkeit von Verkehrswegen etc. Ein Ausblick zeigt auch "sonstige" Krisen für ein Unternehmen auf, die in ein umfassendes "Krisenmanagement" münden, z. B. Produktkontamination, Warenrückführungsmanagement sowie Entführungen.

Teil 5 zeigt den Übergang zum Business Continuity Management, der allgemeinen Vorbereitung auf eine möglichst unterbrechungsarme Weiterbetrieb nach großen Störungen.

Zum Thema

Ein wirksamer betrieblicher Alarm- und Gefahrenabwehrplan (BAGAP) wird unter anderem vom Störfallrecht gefordert. Die AwSV verlangt einen, ggf. mit externen Stellen abzustimmenden, Notfallplan (§44). Auch für herkömmliche BImschG-Anlagen und Unternehmen, die weder dem Störfallrecht unterliegen noch eine AwSV-Anlage betreiben, empfiehlt es sich, einen Notfallplan sowie Maßnahmen zu erarbeiten, die einen Störfall bzw. Notfall verhindern oder die Auswirkungen mindern können.

Damit nach einem Ereignisfall der Betrieb wieder möglichst rasch aufgenommen werden kann, ist es wichtig, die Aufgaben und Abläufe des Business Continuity Managements (BCM) zu kennen. Nur so können weitere Ausfälle verhindert werden.

Zielsetzung

Das Seminar vermittelt die Grundlagen der Notfallplanung, Notfallvorsorge und Notfallbewältigung. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, einen betrieblichen Alarm- und Gefahrenabwehrplan zu erstellen bzw. fortzuschreiben und an neue Entwicklungen anzupassen. Insgesamt werden die Grundlagen einer umfassenden Notfallvorsorge dargelegt.

Teilnehmerkreis

  • Störfallbeauftragte
  • Immissionsschutzbeauftragte Krisenmanager
  • Geschäftsführer
  • Leiter von Notfallteams

Programm

Hybrid-Seminar Tag 1, 09:00 bis 16:30 Uhr

  • Rechtliche Grundlagen und aktuelle allgemeine Neuerungen im Störfallrecht

  • Rechtliche Grundlagen zur betrieblichen Alarm- und Gefahrenabwehr sowie zu Notfallplänen

  • Störungen:

    • Erhebliche Störungen des bestimmungsgemäßen Betriebs und Störfälle
    • Externe Ursachen (IT/OT-Angriff, Unwetterlagen, Ausfall von Versorgungs- bzw. Entsorgungsleitungen und -leistungen, Gefährdung durch Brände / Explosionen in benachbarten Anlagen, etc.)
    • Interne Ursachen (Brand, Explosion, Arbeitsunfälle, Stoffaustritt, Maschinen-/Behälterbruch, etc.)


  • Teil I Auswirkungen und Szenarien / Maßnahmen bei:

      • Stoffaustritten in Luft, Grundwasser und Abwasseranlagen
      • Wärmestrahlung
      • Druckwellen
      • Trümmerwurf
      • Hochwasser
      • Starkregen
      • etc.


    • Teil II Auswirkungen und Szenarien / Maßnahmen


    Hybrid-Seminar Tag 2, 09:00 bis 16:30 Uhr

    • Teil 1 Organisation des Krisenmanagements

      • Grundkonzept
      • Krisen- vs. Risikomanagement
      • Ursachen und Wirkung von Krisen
      • Kategorisierung von Krisen
      • Krisenstab / technische und organisatorische Aspekte
      • Zusammenarbeit / Kommunikation mit externen Kräften zur Krisenbewältigung
      • Krisenmanager
      • Meldeverpflichtungen (öffentlich-rechtlich / intern)
      • Training
      • Schulungen
      • Rechtliche Aspekte
      • etc.

    • Teil 2 Organisation des Krisenmanagements

    • Gefährdete Bereiche resilienter machen:

      • Eigener Betrieb
      • Nachbaranlagen
      • Öffentliche Einrichtungen
      • Kritis
      • Umwelt
      • IT/OT

    • Spezielle Krisenthemen:

      • Krisenkommunikation
      • Nutzbarkeit von Verkehrswegen
      • Psychosoziale Notfallversorgung
      • Produktkontamination / Warenrückführungsmanagement - etc.
      • Übergang zum Business Continuity / Management



      Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus

      Nützliche Links zu "Notfallplanung – mehr als nur der BAGAP des Störfallbetriebs"

      Referenten

      Dipl.-Ing. Eckhard Tschersich

      Datteln

      1985-1996 Betriebs- und Produktionsleitung in Anlagen der Chlor-verarbeitenden Chemie (Solvay)*, einer Recyclinganlage
      für Ätzlösungen (MR); Chlorproduktion (ECI)* sowie Tank- und Abfüllanlagen zur Lackherstellung (Bayer); Rückbau und Entsorgung von Anlagen;
      1996 bis 2010 Leiter Arbeits- und Umweltschutz/Qualitätsmanagement in einer Zinkhütte (Ruhr-Zink);
      seit 2010 EHS(Q)-Leiter in Chemie- und Pharmabetrieben
      Chemtura Organometallics GmbH, Bergkamen (selbstentzündliche und hochtoxische metallorganische Stoffe)*
      Catalent Pharma Germany Eberbach, Eberbach (Herstellung pharmazeutischer Endprodukte)
      Lohmann Animal Health, Cuxhaven (Impfstoffherstellung)
      Hexion GmbH, Letmathe, (Herstellung von Phenol-Formaldehydharzen)*
      Braskem Europe GmbH, Wesseling (Polypropylensynthese)*
      *(Störfallbetriebe der oberen Klasse)

      In unterschiedlicher Kombination Betriebsbeauftragter für Immissions- und Gewässerschutz, Störfälle und Abfall; Genehmigungsmanagement und Business Continuity Management. Qualitäts- und Umweltmanagementbeauftragter. Leitende Sicherheitsfachkraft.

      Seit ca. 15 Jahren als Vortragender tätig (Haus der Technik, TÜV Nord, TÜV Süd, DEKRA, ..), Fachautor für WEKA (Fachverlag) und Inhaber des Ingenieurbüros SGU-plus (Beratungen, Schulungen, Externer Beauftragter im gesamten HES-Bereich)

      Zeitweilig Mitglied im Arbeitsschutzausschuss des BDI, Berlin
      Mitarbeit in einem Unterausschuss des Ausschusses für Betriebssicherheit

       

      Auf dieser Seite beantwortet die Redaktion des HDT-Journals einige der häufigsten Fragen, die uns im Zusammenhang mit BAGAP und BCM gestellt werden.
      Ein wirksamer betrieblicher Alarm- und Gefahrenabwehrplan (BAGAP) spielt eine entscheidende Rolle für den Fortbestand ganzer Unternehmen. Wir erklären warum.
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