Herausforderungen bei LNG und H2 – Ausblick und Chancen

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Herausforderungen bei LNG und H2 – Ausblick und Chancen
Wasserstoff und LNG sind in aller Munde, doch so richtig kennt niemand den Umgang im Hinblick auf die Themen des Umweltschutzes und der Anlagensicherheit. Welche aktuellen Herausforderungen gibt es, welche Chancen bietet die aktuelle Situation. Ein aktuelles Thema mit einer hohen Relevanz für nahezu alle Beteiligten.
Es sollen folgende Leitfragen beantwortet werden:
- Welche Punkte muss ich bei der Planung von Wasserstoff bzw. LNG-Anlagen beachten? Welche aktuellen Herausforderungen sind zu meistern?
- Welche Hürden stellt das Genehmigungsverfahren da?
- Wie binde ich solche Anlagen in bestehende Anlagenstrukturen ein?
- Welchen Sicherheitsabstand muss ich einhalten?
Zum Thema
LNG und Wasserstoff (H2) sind zwei vielversprechende Alternativen im Energiesektor.
LNG bietet eine sauberere Verbrennung im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen und kann dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Es hat auch den Vorteil, dass es bereits eine etablierte Infrastruktur für den Transport und die Lagerung gibt.
Auf der anderen Seite stehen jedoch auch einige Herausforderungen. LNG ist immer noch ein fossiler Brennstoff und trägt zur Freisetzung von Treibhausgasen bei. Zudem ist die Gewinnung und der Transport von LNG mit erheblichen Energieverlusten verbunden. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Methanemissionen während der gesamten LNG-Wertschöpfungskette.
Wasserstoff hingegen hat das Potenzial, eine vollständig emissionsfreie Energiequelle zu sein, da bei seiner Verbrennung nur Wasser entsteht. Es kann als Energiespeicher dienen und in verschiedenen Sektoren wie Verkehr, Industrie und Stromerzeugung eingesetzt werden.
Allerdings gibt es noch einige technische und wirtschaftliche Herausforderungen bei der Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff. Die Infrastruktur muss weiterentwickelt werden, um eine breitere Nutzung zu ermöglichen.
Insgesamt bieten sowohl LNG als auch Wasserstoff Chancen für eine nachhaltigere Energiezukunft. Es ist wichtig, dass weiterhin in Forschung und Entwicklung investiert wird, um diese Technologien zu verbessern und ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Nur so können wir die Chancen nutzen und die Herausforderungen bewältigen, um eine sauberere und nachhaltigere Energieversorgung zu erreichen.
Zielsetzung
Nach der Tagung sind Sie ein Experte im Umgang mit Wasserstoff und LNG und können die derzeitig Herausforderungen sicher meistern. Sie sind umfangreich von Experten aus der Branche über die derzeitige Situation aufgeklärt und gehen in einem wichtigen Themenfeld der aktuellen Energiepolitik nach vorne.
Teilnehmerkreis
- Behördenvertreter
- Ingenieure von Anlagenbetreibern und Anlagenplanern
- Ingenieurbüros
- Mitarbeitende aus den Bereichen Umweltschutz und Energietechnik
- Sicherheitsbeauftragte
Programm
Tagung Tag 1, 09:00 bis 17:00 Uhr
- Vorträge - Tag 1
Am Programm wird noch mit heißer Nadel gestrickt. Folgende Referenten haben bereits zugesagt:
- Umgang mit wassergefährdenden Stoffen – Herausforderungen aus der Praxis
- Tobias Dankert, ARU Ingenieurgesellschaft mbH, Lingen
- Brandschutztechnische Anforderungen an Wasserstofferzeugungsanlagen
- Dipl.-Ing. (FH), M. Eng. Benedikt Beckmann, ARU Ingenieurgesellschaft mbH, Lingen
- LNG -Terminals: Herausforderungen bei einer Nachnutzung im H2 Marktumfeld
- Hans - Joachim Grossmann, GOC Engineering GmbH, Bonn
- Wie man möglichst schnell und „schmerzfrei“ durch Genehmigungsverfahren kommt
- Dr. Michael Neupert, Kümmerlein Rechtsanwälte und Notare, Essen
- Praxisbeispiel aus dem Reallabor in Saerbeck: Wasserstoffsystemtechnik als Baustein in einem 100 % regenerativen Energiesystem Erste Praxiserfahrungen mit der Einbindung eines 1 MW Elektrolyseurs und H2-BHKWs in ein bestehendes regeneratives Energiesystem zur Strom- und Wärmeversorgung
- Prof. Dr.-Ing. Elmar Brügging, FH Münster, Fachbereich Energie - Gebäude - Umwelt
- Prof. Dr.-Ing. Elmar Brügging, FH Münster, Fachbereich Energie - Gebäude - Umwelt
- Gefahrenanalysen für Elektrolyseanlagen in Deutschland
- Jorrit Specker M.Sc, DNV Energy Systems Germany GmbH, Hamburg
- Umgang mit wassergefährdenden Stoffen – Herausforderungen aus der Praxis
Tagung Tag 2, 09:00 bis 13:00 Uhr
- Vorträge - Tag 2
- Kreis Steinfurt berichtet: Chancen und Herausforderungen beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft im ländlichen Raum
- Henning Bückers, Kreis Steinfurt, Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
- Qualitätssicherung in Planung und Bau von industriellen Wasser-Elektrolyseanlagen
- Dipl.-Ing. Werner Fellner, thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA, Dortmund
- Wasserstoff und die Herausforderung beim Energie-Mix Wandel an aktuellen Beispielen
- Dipl.-Ing. Christian Belting-Clar, Senior Expert H2 Technology & Leiter Mechanical Engineering Decarbonization & Innovation, Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, Duisburg
- Kreis Steinfurt berichtet: Chancen und Herausforderungen beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft im ländlichen Raum
- Wasserstoff(kern)netz im Fokusgebiet Emsland: Entwicklungen und Herausforderungen aus der regionalen Perspektive (planerisch, genehmigungstechnisch)
- Dr. Tim Husmann, Energy Hub Emsland Entwicklungsgesellschaft mbH, Lingen
- Einsatz von H2 und Bio-LNG in der Mobilität – Chancen für die Dekarbonisierung schwerer LKW
- Julian Janocha, Leiter Gasmobilität Westfalen AG, Münster
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
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Veranstaltungsorte:
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