Dipl.-Verwaltungswirt Michael Lock
Sachverständiger für Brandursachenermittlungen, Kriminalhauptkommissar a.D., Diplomverwaltungswirt (FH)
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Es werden thematisch wichtige Themen, wie rechtliche Grundlagen, Grundlagen der Brand-, Explosions- und Wärmelehre, Brandursachen, Zündquellen (Systematik, Zündquellenkatalog, Erscheinungsformen), Arbeitsabläufe bei unterschiedlichen Brandobjekten (z. B. Wohnungsbrände), Methoden und Verfahren für eine beweiskräftige, gerichtsverwertbare Ursachenermittlung vermittelt. Weiterhin werden Kenntnisse der Verbrennungschemie sowie der Analytik für den Nachweis von Brandbeschleunigungsmitteln erklärt. Begriffe wie z. B. Verbrennungswärme, Zündtemperatur, Mindestzündenergie, Flammpunkt, Brandausbreitungsgeschwindigkeit, Abbrandgeschwindigkeit, Flammen- und Brandarten sowie deren Erscheinungsformen werden vorgestellt, z. B. ventilationsgesteuerter Brand, brandstoffgesteuerter Brand, Glimmbrand, Schwelbrand, Vollbrand, Flash-over oder auch Backdraft. Wärmetransportphänomene, z. B. Wärmeleitung, Wärmeströmung und Wärmestrahlung, werden behandelt. Weiterhin erhalten die Teilnehmenden Kenntnisse über das Verhalten von Baustoffen und Bauteilen bei Temperaturanstieg und -senkung, z. B. Kunststoffe, Holz, Beton, Stahl. Es wird die Fähigkeit vermittelt, Stellungnahmen zu Problemstellungen der Brandursachen in klarer, überzeugender und gegliederter Form schriftlich und mündlich – auch für Gerichte – abzuhandeln.
Zum Thema
In diesem Seminar werden den Teilnehmern u. a. Rechtsgrundlagen, Vorgehensweisen, Zuständigkeiten, Verfahren und Methoden bei der Brandursachenermittlung vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten themenbezogen auf Grundlage allgemein verbindlicher Regelwerke Einblick in die Vorgehensweise von Brandermittlern, deren Ermittlungsmethoden und Ergebnisse. Aufbauend auf den behandelten Themen wird anhand von Beispielfällen auf die erforderlichen Maßnahmen, die fachlichen Fertigkeiten, die die Grundlage für eine abschließende Brand- und Explosionsursachenermittlung darstellen, eingegangen. Ein Programmpunkt widmet sich der Brandgefahr bei Lithium-Ionen-Akkus. Auch die Bestimmung der Brandursache wird ausführlich diskutiert und die Frage beantwortet, was die unterschiedlichen Brandspuren verraten.
Das Seminar basiert auf der Grundlage der NFPA 921 (Guide for Fire and Explosion Investigations). Diese Norm gibt die aktuellen anerkannten Regeln für die Durchführung von Brandursachenermittlungen wieder und ist als weltweit einzigartiger Standard anerkannt.
Zielsetzung
Übersicht über die naturwissenschaftlichen, brandschutztechnischen, rechtlichen, kriminologischen und kriminaltechnischen Grundlagen sowie wissenschaftliche Methoden und deren Anwendung bei der Ermittlung von Brand- und Explosionsursachen. Beherrschen der erforderlichen Maßnahmen, die die Grundlage für eine abschließende Brand- und Explosionsursachenermittlung sind.
In der Kürze der Seminardauer kann die für gerichtlich bestellte Brandursachenermittlungen dringend gebotene Fach- und Sachkunde selbstverständlich nicht ausreichend vermittelt werden.
Das Seminar erfüllt die Voraussetzungen der Fortbildung für Brandschutzbeauftragte nach DGUV Information 205-003, vfdb 12-09/01 bzw. VdS 3111 mit 16 Unterrichtseinheiten.
Teilnehmerkreis
Programm
Seminar Tag 1, 09:00 bis 17:00 Uhr
Seminar Tag 2, 08:30 bis 16:30 Uhr
Seminar Tag 3, 08:30 bis 16:00 Uhr
Suche der Brandausbruchstellen:
Finden der Zündquelle: (Eliminationsverfahren nach Roland Grassberger):
Bestimmung der Brandursache:
Fassadenbrand
Brandgefahr Lithium-Ionen-Akkus:
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
Sachverständiger für Brandursachenermittlungen, Kriminalhauptkommissar a.D., Diplomverwaltungswirt (FH)
"Es war eine der besten Schulungen, die ich je besucht habe. Man hat deutlich gespürt, dass Herr Lock mit Herz und Seele bei dem Thema ist. Er hat die Inhalte überaus interessant vermittelt und dabei das Bedürfnis nach mehr Wissen geweckt. Vielen Dank für diese großartige Erfahrung!"
Simon Zehnpfenning, Baugutachter Zehnpfenning
"Das Haus der Technik hat wieder eine super Interessante Veranstaltung angeboten, mit einem erstklassigen Fachdozenten. Ich freue mich immer das Haus der Technik oder deren Veranstaltungen zu besuchen."
Lutz Janikowski
Das Seminar erfüllt die Voraussetzungen der Fortbildung für Brandschutzbeauftragte nach DGUV Information 205-003, vfdb 12-09/01 bzw. VdS 3111 mit 24 Unterrichtseinheiten.
Ab dem 22.08.2022 entfällt bis auf Weiteres die 3G-Regel mit Nachweispflicht. Das durchgängige Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutz in allen öffentlichen Bereichen wird empfohlen
"Seminar nach Maß" – Diesen Inhalt oder weitere Themen als maßgeschneidertes Seminar – Sprechen Sie uns an!
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