Dipl.-Ing. Klaus Kupka
Ingenieurbüro G. Schuchardt GmbH, Lauffen
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Zusammenfassung Ihrer Buchung
Im Seminar werden folgende Themen behandelt:
Zum Thema
Hoch- und Mittelspannungsanlagen stellen für den dort arbeitenden Monteur ein hohes Gefahrenpotential dar. Insbesondere bei Arbeiten an oder in der Nähe dieser Starkstromanlagen kann es zu schweren Unfällen kommen. Um diese Gefährdungen zu verhindern, sind Unternehmer und die verantwortlichen Mitarbeiter verpflichtet, für die Durchführung dieser Arbeiten qualifizierte Mitarbeiter auszuwählen und sie als Elektrofachkräfte auszubilden und (befähigte Personen nach Betriebssicherheits-Verordnung (TRBS)). Besonders im Umgang mit Mittel- und Hochspannungsanlagen sind zahlreiche Vorschriften und Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen. Die Ausführung von Schalthandlungen erfordert deshalb im Sinne der anerkannten Regeln der Technik eine Schaltberechtigung für die ausführende Elektrofachkraft. Diese wird nach ausreichender Qualifizierung in schriftlicher Form durch den Verantwortlichen für die elektrischen Netze und Anlagen erteilt.
USP
Programm
Tag 1, 09:00 - 17:00 Uhr
• Definition Schaltberechtigung, Schaltbefähigung, Schalthandlung und Schaltauftrag, Anforderungsprofil für schaltberechtigte Personen
• Arbeitssicherheit: Bedeutung und Ziele
• Ursachen von Arbeitsunfällen bei Schalthandlungen
• Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift1 (BGV A1): Bedeutung für Schalthandlungen
• Fünf Sicherheitsregeln und die Besonderheiten bei der Umsetzung in Hochspannungsanlagen bis 36 kV
• Qualifikation des Schaltberechtigten
• Schaltberechtigung für elektrische Anlagen
• Bauarbeiten und sonstige nichtelektrotechnische Arbeiten in der Nähe unter Spannung stehender Schaltanlagen
• Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 3 (BGV A3) "Elektrische Anlagen und Betriebsmittel" und die VDE 0105 Teil 100 "Betrieb von elektrischen Anlagen"
• Betriebs- und Arbeitsmittel: z. B. luft- und gasisolierte Schaltanlagen, Transformatoren, Schaltgeräte, Spannungsmesser, Erdungs- und Kurzschlusseinrichtungen, Körperschutzmittel, Betätigungs- und Isolierstangen
Tag 2, 08:00 - 12:30 Uhr
• Anforderungen an Schalträume und deren Einrichtungen
• Persönliche Schutz- und Hilfsmittel
• Erteilung der Schaltberechtigung
ab ca. 12:30 Uhr
• Besichtigung der Schaltanlagen (mit Vorführungen) der Cranger Kirmes in Herne
Zielsetzung
Im Seminar erwerben Sie die notwendige Fachkunde, um als befähigte, qualifizierte und später schaltberechtigte Person, Schalthandlungen fachgerecht auszuführen. Grundlage ist dabei die DIN VDE 0100 mit elektrischen Anlagen >1000V.
Der Besuch des Seminars versetzt den Mitarbeiter in die Lage, die Schaltberechtigung in seinem Betrieb zu erlangen. Die Vorführung in einer Schaltanlage und im Gelände soll "Schaltanfänger" helfen, die zukünftigen Aufgaben besser zu verstehen.
Teilnehmerkreis
Elektroingenieure, Techniker, Elektromeister, Gruppenführer, Elektromonteure, unterwiesene Personen in Verteilungsnetzbetreibern (Stadt- und Elektrizitätswerke) und Industriebetrieben, Sicherheitsfachkräfte.
Ingenieurbüro G. Schuchardt GmbH, Lauffen
Teilnehmer sollte Elektrofachkraft im Sinne von DGUV Vorschrift 3 und VDE 0105-100 sein.
Dieses Seminar ist ein Pflichtseminar für alle Elektrofachkräfte, die in Mittel- und Hochspannungsanlagen (> 1 kV) Schalthandlungen und Arbeiten durchführen müssen.
Bitte beachten Sie auch die weitere Seminarangebote zur Schaltberechtigung
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