Dr. rer. nat. Bodo Bernsdorf
Fachausschuss Forschung VdF NRW, Forschungszentrum Nachbergbau, Technische Hochschule Georg Agricola, Bochum
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Zusammenfassung Ihrer Buchung
Die Tagung liefert die Grundlagen und gibt Beispiele für sinnvolle und anwenderfreundliche Soft- und Hardware
für verschiedene Einsatzgebiete, wie z. B.
Auf die damit verbundenen Möglichkeiten (z. B. Datenquellen, moderne Softwaretools wie Apps), aber auch auf Probleme wie das Schnittstellendilemma, taktische und technische Schwierigkeiten verschiedener Systeme (Haushaltssoftware, Geräteprüfung usw.) wird verständlich eingegangen.
Zum Thema
Neben der Polizei betreiben Feuerwehr, Rettungsdienst und alle anderen in der Gefahrenabwehr Beteiligten Kommunikations- und Führungshilfsmittel, inkl. immer mehr mobile Datenendgeräte vom Smartphone bis zum vollwertigen und robusten und damit einsatztauglichen Laptop oder Industrie-PC auf Fahrzeugen. Die große Herausforderung ist die Vernetzung dieser Systeme untereinander sowie deren sicherer und zuverlässiger Betrieb auch dann, wenn andere Teile der Infrastruktur, wie z. B. der Strom oder gewohnte Kommunikationsnetze, nicht sicher und zuverlässig zur Verfügung stehen.
Die IT-Infrastruktur wird immer wichtiger. Das Zusammenspiel zwischen mobilen und stationären Anwendungen, verschiedenen Datenlieferanten über verschiedene Schnittstellen muss gut abgestimmt werden, damit es zuverlässig und sicher funktioniert. Wenn es nicht mehr funktioniert, müssen redundante Möglichkeiten vorhanden sein, wie es die Einsatzerfahrungen zu den Starkregenereignissen 2021 wieder drastisch bewiesen haben.
Es gibt immer mehr Anwendungen im Bereich der Geo-Informationssysteme, die auch von immer mehr Einheiten und Organisationen völlig unterschiedlich genutzt werden. Künftig müssen auch diese GIS-Verfahren noch mehr in die Gefahrenabwehr eingebaut und untereinander vernetzt werden.
Gerade zur vernetzten Nutzung der verschiedenen Systeme im Einsatz bzw. davor oder danach gelten besondere Anforderungen. Dies reicht bis zum Aufbau entsprechender Gerätedatenbanken zum Nachweis und Unterstützung in der Wartung und Prüfung.
Kommunikation muss auch dann noch möglich sein, wenn praktisch alles andere ausgefallen ist und sie muss auch dann einfach möglich sein, wenn übliche Systeme in dünn besiedelten Bereichen nicht (ausreichend) zur Verfügung stehen. Die möglichen Alternativen bzw. Redundanzen zum Digitalfunk gehen vom Weiterbetrieb des Analogfunks, der gemeinsame Betrieb von PMR-Funk von BOS und städtischen Eigenbetrieben, bis hin zur Nutzung von Apps, wie z. B. ZELLO.
Zielsetzung
Die Inhalte vermitteln Wissen zum technischen und taktischen Betrieb von Stäben, Leitstellen, mobilen Kommunikationsmitteln sowie deren Kommunikation mit Fahrzeugen und Geräten. Die Teilnehmer lernen die damit verbundenen Probleme praxisnah kennen und können so bei geplanten eigenen Anwendungen teure Fehler vermeiden.
Teilnehmerkreis
Taktiker und (Kommunikations- bzw. EDV-) Techniker sowie Führungskräfte v.a. von Leitstellen und Führungsstäben aus den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Polizei, Zoll und Energieversorger sowie Mitarbeiter entsprechender Vergabestellen.
Programm
Tagung Tag 1, 09:00 bis 17:00 Uhr
Technik, Anwendung, Redundanzen
Tagung Tag 2, 09:00 bis 16:05 Uhr
zur sinnvollen Nutzung von Geodaten
Hardware (Bildschirmgrößen, Grafikkarten),
Software und Datenübertragungsraten bzw. Offline-Lösungen – Beispiele für KrisGeo
Ein Werkzeug für Stäbe, die Einsatzunterstützung und die Materialunterhaltung
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
Fachausschuss Forschung VdF NRW, Forschungszentrum Nachbergbau, Technische Hochschule Georg Agricola, Bochum
Ing.-Büro Dr. Cimolino, Vorsitzender AK Waldbrand im DFV, Mitglied im Ref. 3 der vfdb
• FF Pfarrkirchen seit 1981
• Studium der Sicherheitstechnik Universität Wuppertal zum Dipl.-Ing. 1986 – 1991
• Ausbildung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst über die Feuerwehr Düsseldorf, danach dort Festanstellung (1991-12.2024)
• Abteilungsleiter (Ausbildung bis 1998, Technik von 1997- 06.2018)
• Stab für KatS und Wissenschaft ab 07.2018
• Promotion zum Dr. rer. sec. 2014
• Langjährige Mitarbeit in verschiedenen Gremien der Ausbildung, Normung, Einsatztaktik
• Gutachter und Sachverständiger für Technik und Taktik der BOS
• Fachautor
• Honorardozent
Wehrleiter der Verbandsgemeinde Winnweiler
Projektleiter IRLS 2025, Brand- und Katastrophenschutzamt Dresden – Abteilung IRLS und IuK-Technik
Leiter Informationstechnik Branddirektion Leipzig, Abteilung Notruf und Einsatzmanagement
ZF Friedrichshafen AG
Leiter der Funkwerkstatt Feuerwehr, Mülheim a. d. Ruhr
DL5RT Erster Vorsitzender, Notfunk Bodensee e.V., Immenstaad am Bodensee
Kreisbrandmeister, Feuerwehr Landkreis Soest
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