Schaltberechtigung von 1 kV bis 36 kV mit Praxistag
Fachkundenachweis zur Erlangung/Erhaltung der Schaltberechtigung – Basisseminar mit Praxisteil

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Schaltberechtigung von 1 kV bis 36 kV mit Praxistag
Die Schulung Schaltberechtigung 1 kV bis 36 kV richtet sich an Elektrofachkräfte, die ihre Fachkunde erweitern (Erlangung und Erhalt der Schaltberechtigung) und rechtssicher Schalthandlungen durchführen möchten. Unsere zweitägige Schulung bietet die perfekte Kombination aus fundierter Theorie und praxisnahen Übungen an Hochspannungsschaltanlagen.
Im theoretischen Teil werden rechtliche Grundlagen und aktuellen Vorschriften, wichtige Normen wie VDE 0101, Anforderungen an schaltberechtigte Personen, Gefahren des elektrischen Stroms und entsprechende Sicherheitskonzepte sowie die fünf Sicherheitsregeln beim Schalten behandelt.
Der zweite Seminartag ist ganz der Praxis an Schaltanlagen und Schaltgeräten gewidmet. Unter realitätsnahen Bedingungen werden sichere Durchführung und Dokumentation von Schalthandlungen, professionelles Führen von Schaltgesprächen, korrektes Umsetzen von Schaltaufträgen, Umgang mit Schutzeinrichtungen und Gefahrenprävention im Detail trainiert. Es wird an luftisolierten HS-Anlagen geschaltet und einphasige Spannungsmessungen werden durchgeführt.
Sowohl das Seminar "Schaltberechtigung von 1 bis 36 kV – Grundlagenlehrgang"
als auch das hier beschriebene Seminar dienen zur Erlangung und zum Erhalt der Schaltberechtigung, sind also "gleichberechtigt".
Zum Thema
Zur Erteilung der Schaltberechtigung gilt:
- Nur nach Gefährdungsbeurteilung: Gefährdungsbeurteilungen bilden die zentrale Basis für die Arbeitsschutzmaßnahmen eines Unternehmens, eingeschlossen sind alle Sicherheitsmaßnahmen, Vorkehrungen und Verhaltensregeln ein, welche die Elektrosicherheit betreffen. Schalthandlungen sollten im Rahmen der gängigen Vorschriften wie der VDE 0105-100 festgelegt werden, für welche Vorgänge Schaltbefähigungen notwendig und Schaltberechtigungen zu vergeben sind.
- Nur bei Befähigung: Schaltberechtigungen sind nur an Mitarbeiter zu erteilen, die durch ihre Persönlichkeit, Ausbildung und Qualifizierung in der Lage sind, die für sichere Schalthandlungen notwendigen Sicherheitsaspekte zu kennen und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Das sind in aller Regel geschulte Elektrofachkräfte mit nachgewiesener Qualifikation und Berufserfahrung.
- Nur vom Unternehmer oder einer beauftragten Führungskraft: Eine Schaltberechtigung sollte stets von demjenigen ausgehen, der für die betreffende elektrische Anlage, Einrichtung, das elektrische Netz o.a. die Verantwortung trägt.
- Nur in Schriftform: Für eine Schaltberechtigung ist die Schriftform zwingend. Im Schadens- oder Streitfall kann ein solches Dokument zur Beweisführung entscheidend sein.
- Nur mit konkreten Inhalten: Eine Schaltberechtigung gilt stets für einen bestimmten Aufgabenbereich, d.h. bestimmte Spannungsbereiche, Anlagen oder Teile von Anlagen. Die Schaltberechtigung sollte immer zeitlich befristet sein.
- Praktische Einweisung notwendig: Neben den genannten Voraussetzungen zur Erteilung der Schaltberechtigung ist immer eine Einweisung in die zu schaltenden Anlagen vor Ort notwendig. Eine praktische Einweisung an der zu schaltenden Anlage vor Ort ist weiterhin notwendig.
Zielsetzung
Nach erfolgreichem Seminarbesuch, der Einweisung im Betrieb und der Erfüllung aller Ausbildungsvoraussetzungen (nur für Elektrofachkräfte), sind die Teilnehmenden in der Lage, in ihrem Unternehmen Schalthandlungen sicher und verantwortungsvoll durchzuführen. Sie können von der Geschäftsführung bzw. der VEFK zum Schaltberechtigten/zur Schaltberechtigten ernannt werden.
Teilnehmerkreis
Elektrofachkräfte im Hoch- und Mittelspannungsbereich, die für den sicheren Betrieb von Schaltanlagen verantwortlich sind.
Verantwortliche für Betrieb, Wartung und Instandhaltung von Hochspannungsanlagen, die ihre Fachkunde erweitern und rechtssicher handeln möchten.
Techniker und Ingenieure der Elektrotechnik, die ihr Wissen zu Normen, Vorschriften und praxisnahen Schalthandlungen vertiefen wollen.
Mitarbeitende von Energieversorgern, Industrieunternehmen und elektrotechnischen Dienstleistern, die regelmäßig Schalthandlungen bis 36 kV durchführen müssen.
Programm
Seminar Tag 1, 09:00 bis 17:00 Uhr
- Theorie – Grundlagen für Schaltberechtigte
• Rechtlichen Grundlagen und aktuellen Vorschriften
• Wichtigen Normen wie VDE 0101
• Anforderungen an schaltberechtigte Personen
• Gefahren des elektrischen Stroms und entsprechende Sicherheitskonzepte
• Den fünf Sicherheitsregeln in HochspannungsanlagenDieses Wissen ist entscheidend, um Ihre Verantwortung als Elektrofachkraft sicher und rechtskonform ausüben zu können.
Seminar Tag 2, 09:00 bis 16:00 Uhr
- Praxis – Sicheres Schalten und Anwenden
Der zweite Seminartag ist ganz der Praxis an Schaltanlagen und Schaltgeräten gewidmet. Sie trainieren unter realitätsnahen Bedingungen:
• Sichere Durchführung und Dokumentation von Schalthandlungen
• Professionelles Führen von Schaltgesprächen
• Korrektes Umsetzen von Schaltaufträgen
• Umgang mit Schutzeinrichtungen und Gefahrenprävention
Durch die praxisorientierte Schulung verankern Sie Ihr Wissen direkt im Arbeitsalltag und steigern Ihre Handlungssicherheit. Es wird an luftisolierten HS-Anlagen geschaltet und einphasige Spannungsmessungen werden durchgeführt.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer-Download oder besuchen Sie uns im Digitalen Campus
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