Intelligente Prozesse, Automatisierung, neue Wertschöpfungsketten und verändertes Arbeits- und Konsumverhalten prägen Privatleben wie Wirtschaft und führen zu einer weiteren industriellen Revolution. Der digitale Wandel, die digitale Transformation beschreibt dabei die ausgelösten Veränderungsprozesse in der Gesellschaft inklusive Wirtschaft, Kultur, Bildung und Politik. Die Digitalisierung und die damit einhergehende Erfassung von Daten definieren dabei einen neuen, entscheidenden Meilenstein für ein neues Zeitalter und erfordern ein Change Management in Unternehmen.
Durch die Vernetzung und Datennutzung, sowohl innerhalb eines Unternehmens, einer Fabrik, als auch über Firmengrenzen hinweg, sind neue wertschöpfungskettenübergreifende Prozesse und Geschäftsmodelle möglich. Neue Aufgaben, innovative Technologien und zusätzliche benötigte Kompetenzen prägen den Arbeitsalltag.
Die Digitalisierung ist Treiber des Wandels in der Wirtschaft, verändert Wertschöpfungsketten, führt zu neuen Unternehmenszielen und -strategien. – Dabei ist sie für viele Mitarbeiter, Firmen und Industrien Chance und Herausforderung zugleich. Die Arbeitswelt verändert sich, die Automatisierung beschleunigt Prozesse, die neu definiert werden, Geschäftsmodelle werden hinterfragt und neu entwickelt. Dieser Change Prozess ist weder ein reines Management- noch ein rein technisch-/technologisches oder IT/ Software-Thema. Neue Kompetenzen werden benötigt, um Fach- und Führungskräfte fit zu machen für Themen wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Machine learning, Robotik, Automatisierung, additive Fertigung, predictive maintenance, digitale Kompetenz, intelligente Fabriken virtuelles und agiles Arbeiten sowie Digital Leadership.
Weiterbildung ist besonders im Zuge der Digitalisierung und Automatisierung ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Immer mehr Daten („Big Data“) werden im Rahmen von Industrie 4.0, Smart Factory, Digitale Zwillinge sowie der Vernetzung von Produktion, Maschinen und Wertschöpfungsketten über Software erfasst und zur Verfügung gestellt. Prozesse, Produktionsverfahren und Produktangebote werden immer variantenreicher und flexibler. Entwicklungsprozesse werden beschleunigt und Produktlebenszyklen werden zugunsten von Innovationen verkürzt, Projekte werden immer komplexer. Roboter und Maschinen übernehmen immer mehr Arbeit und lernen, sich selber zu organisieren und ihre Tätigkeiten zu steuern. Gleichzeitig steigt die Gefahr von Cyber Attacken und Datenmissbrauch. Hier werden intelligente Cyber-Security Konzepte benötigt.
Industrie 4.0 als Faktor der Digitalisierungsoffensive: Der Kern von Industrie 4.0 ist die intelligente Vernetzung und Automatisierung von Maschinen und Prozessen in der Industrie mit Hilfe von digitaler Informations- und Kommunikationstechnologie. Manufacturing Execution Systems (MES) oder auch Design-to-cost Ansätze sind genauso feste Faktoren wie VR/AR oder Systems Engineering sowie Simulation, Data Analysis und Data Management für eine erfolgreiche flexible Produktion. In der Herstellung eines Produkts sind viele Unternehmen involviert, die Schritt für Schritt bei der Entstehung eines Produkts beitragen und auch ein entsprechendes Supply Chain Controlling benötigen. Digital vernetzt können diese Schritte besser abgestimmt, Lieferketten optimiert und die Auslastung der Maschinen besser geplant werden und führen u.a. zur Optimierung logistischer Prozesse durch das Internet of Things (IoT). Auch in der Prozessindustrie nimmt das Thema Künstliche Intelligenz (KI) einen immer größeren Stellenwert ein. Smart factories/ intelligente Fabriken verbessern die Produktivität und Wirtschaftlichkeit, individualisierte Produkte können in kleiner Stückzahl zu bezahlbaren Preisen hergestellt werden. Konsument und Produzent rücken näher zusammen. Gleichzeitig können smarte Produkte, Daten an den Hersteller senden, um Produkte zu verbessern, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken, Wartung und Services besser zu steuern. Künstliche Intelligenz/ Artificial Intelligence/ Algorithmen berechnen ideale Lieferwege, Maschinen melden selbstständig, wenn sie neues Material benötigen, ob sie gewartet werden müssen – die smarte Vernetzung ermöglicht einen optimalen Prozess. Augmented Reality und Virtual Reality öffnen neue Wege Produkte und Services zu entdecken. Produkte werden quasi datengestützt über ihren vollständigen Lebenszyklus beobachtet. Schon in der Entwicklungs- und Designphase kann festgelegt werden, in welcher Form Materialien verwendet, verwertet und ggf. ersetzt werden können. D.h. wie der Materialfluss optimiert werden kann.
Um Wettbewerbsfähig zu bleiben, den Unternehmenserfolg auszubauen und Innovationen voranzutreiben ist die Digitalisierung mit ihren neuen technologischen Möglichkeiten und mit modernen Fach- und Führungsqualitäten, ein entscheidender Treiber. Um eine führende Rolle in der Wirtschaft auch in Zukunft spielen zu können, ist es heute notwendiger denn je, Mitarbeiterkompetenzen zu erweitern und zu schulen.
Für Unternehmen ergeben sich neue Projekte und Projektmanagement-Methoden, um kontinuierlich neue Wege, Aufgaben effizienter zu lösen, Kosten zu minimieren, Prozesse zu optimieren, neue Absatzmärkte zu erschließen, Kundenbedarfe zu decken und das eigene Produkt- und Leistungsportfolio attraktiv zu ergänzen.
Diese Transformation in Herstellung und Produktion durch die Digitalisierung kann nur mit den richtig ausgewählten ITK-Systemen und digital kompetenten Mitarbeitern/-innen erreicht werden. Unternehmen sind auf neue digitale Kompetenzen in der Belegschaft angewiesen.
Um sich, als Unternehmen, in der digitalen Transformation zurechtzufinden, ist eine digital kompetente Belegschaft Voraussetzung. Unternehmen sind auf digital kompetente Mitarbeitern/-innen angewiesen, die Transformations-prozessen kompetent und aufgeschlossen begegnen, die neue digitale Lösungen umsetzen und Herausforderungen annehmen und Chancen sehen.
Die Digitalisierung sorgt in Verbindung mit technischen Innovationen und modernen Management-Methoden und -Tools für veränderte Stellenprofile und modifiziert den Anforderungskatalog an die jeweilige Fachkraft oder Manager erheblich.
Der Einfluss der Digitalisierung ist unternehmensübergreifend. Nicht nur einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten digital versiert sein, sondern im Idealfall die gesamte Belegschaft. Jeder Bereich des Unter- nehmens kann sich damit die Digitalisierung zu Nutze machen und wertschöpfend umsetzen. Agile Organisationen ebnen den Weg dabei für noch mehr Flexibilität. Dafür müssen sowohl die technischen Voraussetzungen geschaffen werden als auch ein „digitales“ mindset im Unternehmen bzw. in den Köpfen der Mitarbeiter etabliert werden. Nur so kann das gesamte Potenzial der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz ausgeschöpft werden. Motive für die digitale Transformation gibt es also genug.
Weiterbildung ist also wichtig und wird im Zuge der Digitalisierung immer wichtiger und individueller. Hier ist das HDT als starker Partner gefragt, um Kompetenzen auszubauen.
In einer Vielzahl von praxisnahen Seminaren, Workshops, Online-Seminaren, Coachings und Inhouse-Schulungen können sich die Teilnehmer Grundlagenwissen aneignen oder sich zu Spezialthemen weiterbilden.
Besonders im Bereich der Digitalisierung ist es wichtig, dass Kunden in Inhouse-Schulungen/ -Workshops/ -Trainings individuell beraten werden und „hauseigene“ Fragestellungen behandelt und Lösungen erarbeitet werden. Digitalisierung ist kein Produkt von der Stange. Jedes Unternehmen ist anders. Jedes Unternehmen blickt auf eine wirtschaftliche, technologische und ideelle Historie zurück, verfolgt eine eigene Strategie und möchte gerade bei einem Kernthema wie der Digitalisierung im „geschlossenen“ Kreis, Lösungen erarbeiten.
Daher werden alle Seminarangebote auch als Inhouse-Schulung/- Workshop/-Training angeboten. Diese eignen sich sowohl für strategische Management-Themen als auch den gezielten Ausbau von speziellem Fachwissen.
Das HDT ist seit 1927 Pionier in der Weiterbildung zukunftsträchtiger Themen. Um dieser Tradition zu folgen und dem Markt-/ Kundenbedarf gerecht zu werden, bauen wir das Digitalisierungs-Weiterbildungsangebot ständig aus und finden gerne auch bei individuellen Anfragen den passenden Spezialisten und das richtige Format für unsere Kunden. Egal ob als Präsenz-Workshop, Online-Seminar oder Inhouse bei Ihnen.
Tempo und Flexibilität sind die Gebote der „Digitalisierungs“-Stunde. Wir beraten Sie gerne für eine strukturierte und gleichzeitig flexible Strategie zum Aufbau Ihres Digitalisierungs-Kompetenz-Portfolios.